Das Schrezelein in der
Kleinhaussiedlung Vor einigen Jahren gab es Anzeichen dafür, dass Pillmersreuth von einem Schrezelein heimgesucht wurde, das höchstwahrscheinlich auch mit dem Pillmersschneider im Bunde stand: Eine Einwohnerin
von Pillmersreuth war von dort fortgezogen und hatte ihr
Haus verkauft. Diesen Umstand nutzte ein Schrezelein und
nahm das Haus in Besitz , um von dort aus die Umgebung
mit allerlei Schabernack zu überziehen. Dem neuen Häusler
gelang es nicht, sich dem Einfluß des Pillmi zu
entziehen. Er machte mit dem Schrezelein gemeinsame Sache
und so nahm das Unheil seinen Lauf. Besonderen
Spaß machte es, den Nachbarn Streiche zu spielen: Schließlich war der Häusler verschwunden. Nach einiger Zeit tauchten Gerüchte auf, er sei in einem fernen Land unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. So kehrte, zumindest tagsüber, Ruhe in das Haus ein. Zuvor hatte das Schrezelein noch dafür gesorgt, dass überall in Haus und Grundstück kunstvoll der Müll aufgeschichtet war. Es fand sich lange keiner, der den vermüllten Platz bewohnen wollte und es hätte vertreiben können. Tagaus - Tagein veränderte sich nichts - wer offenen Auges durch Pillmersreuth ging, konnte noch lange sehen, dass diese Geschichte nicht gelogen war. |